An der Morgensonnenseite des Hauses wächst ein Weinstock. Ich nenne das Gewächs extra nicht Traube, weil die „Katzensaicherli“ echt nicht die besten Tafeltrauben sind. Der Essgenuss ist ziemlich eingeschränkt, weil sie eine so zähe Haut haben. Zudem sieht sie bei einzelnen Beeren lederig braun aus. Aber alle Trauben den hunderten Staren überlassen, wollte ich nun auch wieder nicht.
Ein Entsafter schien mir schon letztes Jahr die Lösung des Problems, so dass ich bei jedem Besuch im Bocki eine Suchtour nach selbigem startete. Bis jetzt erfolglos. Langsam drängte die Zeit, aber gestern nun wurde ich fündig und erstand mir ein nigelnagel neues Gerät zum halben Preis. Nach 20 Litern Traubensaft ist das Ding schon amortisiert. Und es glänzt so wunderbar.
Also nichts wie los: Trauben ernten, waschen ins dafür vorgesehene Gitter legen. In die unterste Pfanne kommt Wasser, dessen Dampf dann die Beeren zum Platzen bringt. Der Saft tropft in die mittlere Schale, von wo ich sie mit einem Schläuchlein ablassen kann. Den Saft koche ich nochmals auf und fülle ihn heiss in sauber ausgespülte Glasflaschen. Nein, Wein machen wir keinen, das muten wir uns erstens nicht zu und zweitens vermehrt sich der Wein in unserem Keller sowieso von selbst.
Aber jetzt zurück in die Saftküche.
That’s great that you found a juicer for a really great price! I love how easy it is to make juice with these kinds of juicers. Grape juice is one of our family favorites too.
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Oh wie spannend. Das wär ja auch noch mal was für mich. Kann man damit wohl auch Apfelsaft machen?
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Der Entsafter ist meines Wissens für Beeren, die man dann auch zu Sirup oder Gelée weiterverarbeitet. Bei Apfelsaft werden die Äpfel zerhackt und dann ausgepresst. Dannach macht man den Saft auch heiss zum Sterilisieren.
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