Orange und Ziegelrot

Vitaminreicher Sanddorn in vollster oranger Pracht.

Orangen wachsen nicht in Oberheimen, aber sonst sehr viele Früchte, vornehmlich Äpfel (Gravensteiner, wie man hier lesen konnte), die in den letzten Sommertagen im Nu herangereift, herunterge- und von Wespen befallen und verfault sind, so man sie nicht schläunigst eingesammelt und verwertet hat.

Nicht nur das Auflesen, sondern auch das Konservieren bedeutet, obwohl ich nichts lieber mache, einen Haufen Arbeit, die nebst allen Verpflichtungen gar keinen Platz im Alltag hat. Heute ist mein schulfreier Tag, und zwischen allem, was ich sonst noch in diesen wundervollen Zeitraum packen will, wird sich wohl noch der eine oder andere Moment finden, um eine Ladung Apfelringe zu dörren und Mus zu kochen. Die Zwetschen, wenigstens ein paar, könnte ich in die Gefriertruhe stecken.

In Oberheimen ist es noch immer vor allem grün. Dazwischen findet sich viel gelb und rot und etwas braun. Nur orange macht sich rar, weshalb ich mich auf die Suche nach dieser aufheiternden Farbe machen will. Es ist Zeit für einen kleinen Rundgang im Dörfli. Bis später also, mit hoffentlich vielen orangen Fundstücken.

Kürzlich mal mit dem Kuhzwick in Berührung geraten?

Zinien in Trudis Garten. Da blühen übrigens auch noch orange-rote Kapuzinerli.

Biegt er ab? Oder biegt er nicht ab? jedenfalls keine Chance zum Überholen.

Aber da steht doch noch irgendwo ein oranger Traktor. Marke Fiat.

Wie gross werden diese Kerle noch?

Nicht gerade der meistgebraucht Gegenstand dieser Tage.

Bleiben zum Schluss zwei Fragen. 1. Ist Zeigelrot eher rot oder doch orange, wo hört gelb auf und wo beginnt orange? Und 2. Lass ich nach der Bilderjagd die ganze Arbeit mit den Früchten nicht doch lieber sein und verziehe mich statt dessen mit einem Buch in den Schatten? Aber das waren jetzt glaub drei Fragen …

Über Regula Babajeza

Ich habe schon nachhaltig gelebt, da war das Wort noch nicht erfunden.
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2 Antworten zu Orange und Ziegelrot

  1. Regula schreibt:

    Ich steige jetzt auf Hörbücher um, da kann ich gleichzeitig stricken, häkeln oder einmachen. Multitasking. Gell, ich bin modern?

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  2. Iris schreibt:

    Geniss den Tag bei Früchte einkochen, dörren und tiefkühlen. Da kannst du sogar noch sagen du hättest dich für den Job aus- und fortgebildet:-)
    Und wenn du warten musst, bis die Gläser vom Mus abgekühlt sind, dann gibt es bestimmt einige spannende Seiten in einem Buch zu lesen!

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