Auf den Spuren von Indiana Jones

Oberheimen liegt da, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht wünschen, aber so weit weg von der Zivilisation sind wir nicht. Immerhin sehen wir ab und an unsere Nachbarn oder treffen sogar Fremde, die sich hierhin verirrt haben. Und doch liegt nicht weit entfernt ein Gebiet wie gemacht für den Indiana Jones in uns. Um dorthin zu gelangen, spazieren wir zuerst vom Hause weg auf einem Kiessträsschen gemütlich durch die Wiesen. Aber schon bald verliert sich der Weg als schmaler Trampelpfad im Wald. Er windet sich zuerst durch hohen Farn, dann dem Gelände folgend mal ein bisschen hinauf, dann wieder hinunter an den vielzäligen Eingängen einer Fuchshöhle vorbei.

Der Weg führt schliesslich an einen Bach, den wir hinten in der Schlucht auch überqueren müssen. Nicht immer ist die behelfsmässige Brücke begehbar, denn wenn der Bach viel Wasser führt, reisst er sie mit sich. Eine weitere „Gefahr“ droht von den hohen Nagelfluhfelsen, von denen sich nach Regenfällen Steine und Geröll lösen. Niemand bleibt da lange stehen.

Es ist ein dunkel im Dickicht und wir sind froh, dass wir ab und zu den Himmel durch das Blätterdach schimmern sehen. Ob und wenn ja wie wir aus der Wildnis wieder heraus finden, soll ein Geheimnis bleiben. Sonst wäre es ja mit der Entdeckerlust und dem Abenteuer vorbei.

Über Regula Babajeza

Ich habe schon nachhaltig gelebt, da war das Wort noch nicht erfunden.
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2 Antworten zu Auf den Spuren von Indiana Jones

  1. langsamleben schreibt:

    Jetzt hast du mich aber neugierig gemacht was wohl am Ende des Pfads liegt! Eine Hexenhütte vielleicht, oder eine Räuberhöhle?

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