Wir finden zwar, dass es nirgends so schön ist wie in Oberheimen, trotzdem verreisen wir gerne ab und zu. Der Ausflug letzte Woche war eine Überraschung für mich, da Andreas alles ganz heimlich organisiert hatte.
Am Mittag gings los. Bei Konstanz über die Grenze und weiter auf der Autobahn an Radolfszell vorbei nach Rottweil. Bevor wir das Städtchen erkundeten, stellten wir unser Gepäck im Sonthof, einem ländlichen Gasthof, ein. Das Wetter war uns gnädig, so dass wir unseren kleinen Imbiss auf der Terrasse mit bester Sicht auf die Fussgängerzone geniessen konnten. Danach stiegen wir auf den Wehrturm aus dem 13. Jahrundert. Wer nicht schwindelfrei ist, dem blieb die phänomenale Rundumsicht jedoch verwehrt.
Am nächsten Tag, nach erholsamer Nachtruhe auf dem Sonthof und einem Morgenspaziergang durch den Bitzwald im Regen, erfuhren wir im Museum von Rottwiel einiges über die Verbindung dieser Stadt zur Eidgenossenschaft. Danach erkundeten wir die Stadt und ihre sehenswerten Bauten auf eigene Faust und bewunderten die kunstvoll verzierten Erker an den Häusern trotz leichtem Nieselregen. Fürs Fotografieren war die Witterung nicht optimal.
In der Bäckerei Schneckenburger gehenmigten wir uns einen Milchkaffee und bewunderten die Brotauslage.
Noch einmal schlenderten wir in der Stadt herum, bis wir schliesslich im Park eine Bank fanden, wo wir feine Sandwiches zum Zmittag verzehrten.
Auf unserer Rückreise machten wir in Radolfszell Halt und schlossen Bekanntschaft mit diesem netten Herrn von Stein.