Leben hinter Schnüren

Zugegeben, der Titel tönt sehr dramatisch. Trotzdem trifft die Aussage zu. Es sind blaue Schnüre, die unser Nachbar rund um unser Anwesen gespannt hat. Blaue Strohschnüre, um noch präziser zu sein.

Die Abgrenzung dient nicht dazu, die Vermessung des Grundstückes zu visualisieren oder Besitzesansprüche zu signalisieren. Der Nachbar will uns auch nicht in unsere Schranken weisen oder gar einsperren.

Vielmehr dienen die Schnüre dazu, uns vor Eindringlingen zu schützen. Jeden Abend und Morgen trotten nämlich braune und rot gefleckte Kühe durchs Dörfli. Am Abend auf die Wiese. Am Morgen in den Stall, entlang der Schnüre um unser Haus, den Schopf und unsere Obstwiese herum.

Über Regula Babajeza

Ich habe schon nachhaltig gelebt, da war das Wort noch nicht erfunden.
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2 Antworten zu Leben hinter Schnüren

  1. Franz Oettli schreibt:

    Ja, so Schnüre sind ganz praktisch. Nimmt er sie dann auch wieder selber weg?

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