Kein Tag vergeht, ohne dass wir nicht erneut feststellen, wie schön es hier in Oberheimen ist. Nicht nur die Sicht auf Alpenpanorama und Alpstein ist prächtig. Wir geniessen es auch, den hunderten Vögeln zuzugucken, die zwischen Obstbäumen und Waldrand hin und her fliegen. Gestern zum Beispiel konnte ich Familie Hausrotschwanz auf ihrem ersten gemeinsamen Ausflug beobachten.
Der einzige Störfaktor sind die Mücken, die sich buchstäblich über uns her machen, wenn wir gemütlich unter dem Nussbaum sitzen wollen. Ich bilde mir ein, sie „Attacke!“ rufen zu hören.
Anstatt die Kaffeetasse fest zu halten, sind die Hände pausenlos in Bewegung, um die angreifenden Plaggeister abzuwehren, die sich gleich scharenweise nähern. Gespräche stocken, weil man mitten im Satz, eine Mücke auf der Wade entdeckt und hofft, sie zu erwischen, bevor sie ihren Rüssel in die Haut bohrt. Beim Werken in der Scheune (ich bin dabei, Mückenrollos an die Fenster zu passen) schwanke ich zwischen dem Wunsch, zügig vorwärts zu machen und unversehrt zu bleiben. Zweimal stechen ist genug, finde ich. Deshalb sage ich jetzt laut „Attacke!“, wenn ich die Blutsauger bei ihrem dritten Absitzen visiere und … zuschlage.
Ja die Insekten. Dieses Jahr gibt’s besonders viele Wespen, hat mich auch schon eine gestochen beim Wähenessen. Richtige Plaggeister! Gegen Mücken helfen vielleicht diese gelben Lampen oder ein Räucherstäbchen.
LikeLike